Trendthema Nebeneingangstüren

Nebeneingangstür – Was soll das denn sein?

Im Prinzip ist jede Tür, die nicht der Haupteingang in euer Haus ist und einen Weg von drinnen nach draußen und umgekehrt ermöglicht, eine Nebeneingangstür. Das kann die Hintertür in den Garten, die Kellertür oder die Tür zur Garage sein.

Je nach Position sind verschiedene Materialien und Oberflächen sinnvoll. Türen, die in den Garten führen, haben zum Beispiel andere optische Ansprüche als eine Keller- oder Garagentür, die versteckt und kaum einsehbar ist. So gibt es Nebeneingangstüren – wie Haustüren auch – aus Kunststoff, Aluminium oder Holz. Je nach Verwendung gibt es auch unterschiedliche Ansprüche an die Dämmung einer Nebeneingangstür: Führt die Tür in einen beheizten Raum, ist eine gute Dämmung beispielsweise wichtiger als bei der Garagentür, die nur nach draußen führt.

Die Materialien im Vergleich

Aluminium

Alu als Material für die Tür ist sehr stabil und punktet mit guter Wärmedämmung. Aluminiumtüren haben außerdem äußerst strapazierfähige Oberflächen und halten Witterung gut aus. Sie sind pflegeleicht, langlebig und in modernen Designs erhältlich.

Holz

Massivholztüren sind einfach ein Türen-Klassiker. Mit Holz-Nebeneingangstüren bekommt ihr gut gedämmte Türen mit einer schönen, natürlichen Optik – allerdings auch höheren Pflegeaufwand.

Kunststoff

Nebeneingangstüren aus Kunststoff sind im Vergleich zu den anderen Materialien die kostengünstigste Alternative. Pflegeleicht und gut gedämmt haben Kunststofftüren alles, was eine Nebeneingangstür braucht. Durch die Vielfalt an Designs gibt es für jeden Zweck und Geschmack die richtige Tür aus Kunststoff.

Tipp:

Wer möchte, kann mit Lichtausschnitten in der Nebeneingangstür einerseits Helligkeit in Kellergänge oder Garagen bringen, andererseits auch durch Dekorglas optische Highlights setzen.

Was ihr bei eurer Nebeneingangstür beachten müsst:

Brandschutz

Habt ihr einen Übergang von Garage zu Wohnraum oder Keller, ist es empfehlenswert, dass eure Nebeneingangstür gleichzeitig eine Brandschutztür ist. Je nach Bundesland gibt es hier unterschiedliche Regelungen, daher informiert euch am besten vor dem Kauf, wie das Thema bei euch geregelt ist.

Brand- oder Feuerschutztüren müssen immer selbstschließend sein, das heißt, sie fallen ohne äußerliches Einwirken nach dem Öffnen wieder zu. Grund dafür: Eine verschlossene Brandschutztür hält das Feuer an einer Stelle und verhindert die weitere Ausbreitung. Wenn sie offen ist, ist sie wirkungslos. Je nach Feuerwiderstandsklasse hält die Tür Feuer mindestens 30 Minuten stand.

Wärmeschutz

Laut Gebäudeenergiegesetz muss eine Tür, die nach außen führt, einen U-Wert von mindestens 1,3 W/m²K erfüllen. Bei unbeheizten Keller- oder Garagenräumen reicht auch 1,8 W/m²K. Ausnahme: Ihr wollte eine KfW-Förderung für euren Neubau oder eure Sanierung. Dann gilt stets der erste Wert.

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